Cochlea Implantate helfen den Jüngsten
Prof. Dr. med. Annette Limberger – Fachärztin für Phoniatrie und kindliche Hörstörungen und Professorin im Studiengang Augenoptik und Hörakustik an der Hochschule Aalen mit Projekt ‚Lauschangriff‘. Hörgeschädigten Kindern wird mit Behandlungen und Hörgeräten ein besseres Leben ermöglicht.
Vielen Kindern kann vor Ort mit einem gut angepassten Hörgerät entscheidend geholfen werden. In den letzten Jahren konnten so auch schwerst hörgeschädigte Kinder mit In-Ohr-Implantaten, sogenannten Cochlea-Implantaten, versorgt werden. Prof. Dr. Matthias Tisch vom Bundeswehrkrankenhaus in Ulm und Vorstandsmitglied von ‚Support e.V.‘ aus Ulm führte diese sehr kostspiele Operation durch.
Cochlea-Implantate sind eine Art Hörprothese für Gehörlose, deren Hörnerv für eine auditive Wahrnehmung noch funktionsfähig ist. Ein solches Cochlea (Hörschnecke) Implantat System besteht aus einem Signalprozessor, einem Mikrofon, einer magnetischen Sendespule und dem eigentlichen Implantat. Die Elektroden werden in die Hörschnecke eingeführt. Die dazugehörige Empfangsspule wird im Schädelknochen unter der Haut angebracht, nahe der Ohrmuschel. Die Spannungsversorgung erfolgt durch die Kopfhaut mittels Elektromagnetismus. Mittels Hochfrequenzwellen werden die Signale übertragen.
Finanziert wurde der Lauschangriff aus Geld und Sachspenden und dem großartigen Einsatz ehrenamtlicher Helfer. Lennard Lemke unterstützte in der Vergangenheit nicht nur durch eigenen finanziellen und zeitlichen Einsatz, sondern überzeugte mit dem Motto: „Jeder kann helfen“. Er bietet Kunden und Interessierten weiterhin an, alte Hörgeräte zu LEMKE hören nach Neu-Ulm zu bringen und zu spenden, damit diese überholt werden können und später im Projekt verwendet werden können.

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