Fakt 1: Das Ohr ist nicht nur für unser Hören zuständig.
Das Gleichgewichtsorgan, auch Vestibularorgan genannt, befindet sich im Innenohr. Ist das Gleichgewicht gestört kann sich dies durch Symtome wie Übelkeit, Schwindel oder sogar Sehstörungen.
Fakt 2: Eine Studie ergibt, dass Frauen besser hören als Männer.
Gründe hierfür sind zum Beispiel der höhere Lärmpegel in klassischen Männerberufen oder bei älteren Männern die Kriegsfolgen. Ebenfalls kann auch ein genetischer Einfluss beim Alterungsprozess ein Grund sein. Wissenschaftler vermuten, dass z. B. Östrogen und andere weibliche Hormone die Ohren vor schnellem Hörverlust schützen.
Fakt 3: Die emotionale Wirkung von Tönen hat einen tieferen Hintergrund.
Ursprünglich waren Raubtiere die Gefahren vor denen wir Angst hatten, heute sind es andere Dinge wie z. B. der Straßenverkehr. Die Ohren nehmen Gefahrenwarnsignale wahr und deshalb empfinden wir Töne als unterschiedlich angenehm oder lästig.
Fakt 4: Wir sehen auch mit den Ohren.
Das Ohr ortet super schnell Geräusche – ob sie von links oder von rechts, von vorn oder von hinten kommen, wir wissen sofort Bescheid. Das Gehör hilft uns bei der Orientierung. Die zeitliche Verschiebung ist vom Menschen nicht zu merken. Vor allem blinde Menschen nutzen zu den Händen auch die Ohren als Sehorgan. Der Klang des Stockes wie er auf dem Boden aufkommt, lässt sie wissen wo sie sind.
Fakt 5: Zum Hören werden mehrere Komponenten benötigt.
Das Hören ist ein ausgeprägter Vorgang und nur durch das Zusammenspiel verschiedenster Komponenten kann dieser optimal funktionieren. Um Hören zu können sind Ohrmuschel, Gehörgang, Trommelfell, Hörnerv und das Gehirn die wichtigsten Teile.